Wirtschaft und Technik

Die wirtschaftliche Struktur des Westerwaldes unterscheidet sich wesentlich von der anderer Gebiete. Die größte Einnahmequelle ist die Forstwirtschaft. Alle männlichen Westerwälder sind geübte Baumfäller, deren Fertigkeiten weltweit geschätzt werden.
Auch ich habe einige Zeit meines Lebens als Waldarbeiter verbrachtt und den virtuosen Umgang mit Motorsäge, Axt und Bierflasche erlernt. Irgendwann meinte Förster Schneider dann, daß es billiger sei den Wald von indischen Experten mit der Laubsäge fällen zu lassen. So wurde ich gezwungen, die Heimat zu verlassen.
Wenn Du das Foto auf der rechten Seite anklickst, siehst Du, wie wild der Waldmensch wirklich ist.

Ein Teil der Waldmenschen aus dem Nordteil erwerben ihren Unterhalt im naheliegenden Siegerland. Die Siegerländer durchsuchen seit beinahe einhundert Jahren ihre Heimat nach Öl. Der Waldmensch ist ein perfekter Begleiter bei einer solch aussichtslosen, stupiden Arbeit, denn Sturheit und Konsequenz sind unabdingbare Voraussetzungen bei einem solch kafkaesken Unterfangen.

Im südlichen Teil des Westerwaldes, bezeichnenderweise als Unterwesterwald bekannt, buddeln die Waldmenschen im Schlamm, und versuchen aus diesem Schlamm Dinge zu backen. Das kann gelingen, kann allerdings auch in die Hose gehen (siehe links), weswegen diese Region auch als 'Kannebäckerland' bekannt ist. Da sich der Stamm der Unterwesterwälder in wesentlichen Punkten von dem der edlen Recken und lieblichen Weibern des hohen Westerwaldes unterscheiden (sie trinken kein Hachenburger-Pils), werde ich nichts weiteres über diese primitive Unterart des Waldmenschen sagen.

Der Wald ist eines der wenigen Gebiete, in denen die Herstellung von alkoholischen Getränken vor dem Rad erfunden wurde. Auch heute sind uns noch nicht alle Feinheiten im Umgang mit diesem bekannt. Das Bundesamt für wirtschaftliche Zusammenarbeit, weigert sich allerdings hartnäckig die von der Bundesregierung angeordneten Fortbildungskurse umzusetzen, weil bei früheren Aktionen einige Beamte einer unglücklichen Verwechslung mit Nahrungsmitteln zum Opfer fielen.

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